Die Geschichte des alten Ägypten reicht von der vordynastischen Zeit, in der schon Ackerbau und Keramik produziert wurde, in des Vierten Jahrtausend vor Chr. bis 395 n. Chr. dem Ende der Griechisch-römischen Zeit.
Den Schriften des Historikers Manetho zufolge, der auch Priester war und aus Sebennytos in Unterägypten kam, wird die ägyptische Geschichte heutzutage in 31 Dynastien eingeteilt. Gemeint hatte Manetho wohl eher, eine Phase, die durch kulturelle oder politische Ereignisse geprägt war und wohl eher nichts mit zusammenhängenden Herrscherfamilien zu tun hatte.
Die moderne Wissenschaft unterteilte die Dynastien in drei Epochen, staatlicher Einheit:
Alte Reich (3. - 6. Dynastie)
Dauer: 2700 -2200 v. Chr. ist als Solches die Älteste der drei klassischen Perioden des alten Ägyptens. Prägend für diese Dynastie sind die Pyramiden und Tempelanlagen, die in der Gegend der einstigen Hauptstadt Memphis entstanden sind, dazu zählen die Stufenpyramide vom Pharao Djoser in Sakkara. Später, die drei monumentalen Pyramiden auf dem Plateau von Gizeh (Cheops, Chephren und Mykerinos, die zu den sieben Weltwundern der Antike zählen). Diese Pyramiden spiegeln die Macht und das Ansehen der damaligen Herrscher in der Gesellschaft wider, die in späteren Zeitepochen der ägyptischen Geschichte unerreichbar blieb.
Mittleres Reich (11. - 12. Dynastie)
Dauer: 2137 - 1781 v. Chr. war in diesem Zeitraum der bestehende Staat im alten Ägypten. Durch den Zerfall des geeinigten Ägyptens zu Beginn der ersten Zwischenzeit (2216 - 2025 v. Chr.) war die Macht auf einige kleinere Könige verteilt.
Das Mittlere Reich wird oft auch feudale Zeitepoche bezeichnet, weil es kaum eine andere Periode in der ägyptischen Geschichte gibt in der man so viele Denkmäler, auch in den abgelegensten Ortschaften findet.
Das mittlere Reich kann in zwei Abschnitte unterteilt werden:
Neues Reich (18. - 20. Dynastie)
Umfasst die Zeit von 1550 - 1070 v. Chr. Sie ist wohl neben dem alten Reich, die wohl bekannteste Zeit-Epoche der Pharaonenzeit. Nicht zuletzt durch die kolossalen Bauwerke und Festungen, sondern auch durch die Eroberungsfeldzüge der Pharaonen jener Zeit. Allen voran die Schlacht bei Megiddo (1457 v. Chr.) durch Thutmosis der III, oder auch die Schlacht bei Kadesch 1274 v. Chr. die Ramses der III 182 Jahre später führte.
Die Begräbnisstätten im Tal der Könige und im Tal der Königinnen haben bei ihrer Entdeckung für großes Aufsehen gesorgt.
Aber die außergewöhnlichsten und spektakulärsten Funde waren ohne Zweifel, die zum Großteils noch recht gut erhaltenen Mumien der bekanntesten Herrscher des neuen Reiches in der Cachette von Deir el-Bahari und in dem Grab Amenophis II.
Spätzeit: (25. - 27.Dynastie)
In der sogenannten Spätzeit erlebte Ägypten die letzte Epoche großer Eigenständigkeit, wonach das Land unter die Herrschaft der Römer, Perser und Griechen gelangte.
Die Epochen dazwischen, in denen Ägypten kein eigenes Land war, werden als Zwischenzeiten benannt.
Nach dieser Epoche der Spätzeit gelangten das Land unter die Herrschaft der Römer, Griechen und Perser.
Altes Ägypten ist im Altertum die allgemeine Bezeichnung für das Land Ägypten.
Die alten Ägypter nannten ihre Heimat "Kemet", das so viel bedeutet wie "schwarzes Land", gemeint ist damit das fruchtbare Land im Nildelta und Niltal.
Der Name bezieht sich auf die jährliche Nilflut, denn wenn diese wieder zurückwich, blieb schwarzer Schlamm zurück, der eine fruchtbare Ernte garantierte, was dem aufstrebenden Reich zugute kam.
Aber da Ägypten ja auch von Wüste geprägt war, gab es als Gegenbegriff für "schwarzes Land" - "das rote Land" "ta descheret".
Eine andere Benennung für das alte Ägypten war: "Ta meri" (T3mrj) was soviel bedeutet wie: "geliebtes Land."
Quellen: Wikipedia
Das Ankh-Kreuz - das ägyptische Schlaufenkreuz
ist die "Urmutter" aller Kreuze, was im hauptsächlichen Sinn Lebenskraft und Lebensenergie bedeutet. Es wurde schon in der zeit der Stufenpyramiden der Dyoser ...
"Glauben und Wissen verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere."
Zitat: Arthur Schopenhauer
Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.
Zitat: Otto Eduard Leopold von Bismarck
"Wer eine Wahrheit verbergen will, braucht sie nur offen auszusprechen - sie wird einem ja doch nicht geglaubt."
Sinnspruch: Charles Maurice de Talleyrand