Magie war für die alten Ägypter ein wichtige Bestandteil des Lebens und wurde auch mit Zauberei gleichgesetzt. Darunter wurden Handlungen verstanden, die eine Gottheit, oder die von ihr ausgewählten Person dazu ermächtigen, Schöpfungskräfte zu erlangen und diese anzuwenden. Magische Anwendungen wurden im alten Ägypten hauptsächlich für den Schutz im Jenseits, aber auch als Beistand und Hilfeleistung im Diesseits angewandt.
Magie begleitete die Ägypter durch ihre Geschichte, sie wurde sowohl als schöpferische als auch beschützende Kraft verstanden, die den Göttern und den Menschen gleichsam innewohnt. Zusammen mit den Kräften "Wille" und "Ausspruch" bildete "Magie" eine göttliche Dreiheit. Im neuen Reich wurde es noch mit den Elemente "Tun"- "Hören" und "Bestimmung" vervollständigt.
Im Ägyptischen Glauben erfolgte Magie durch die Anrufung des Ka, wodurch Schöpfungskräfte hervorgerufen wurden, die der Anwender zu seinem Gunsten wirksam werden lassen konnte. Priester praktizierten Magie-bezogene Handlungen zu Anlässen einer Bestattung und/oder zu Kultzwecken zu Ehren des Königs, oder zu Ehren einer Gottheit in Form von Gesängen, Litaneien und Gebeten.
Magie war neben dem Begriff "Matt" (Welt-Ordnung-Harmonie) eines der wichtigsten Elemente im Ägyptischen Jenseits und Totenglauben. Im Besonderen die Reise des Sonnengottes "Re" durch das Jenseits (Duat) während der Nacht in seiner heiligen Barke (Ägyptisches Boot), beinhaltet die Feindabwehr durch Magie. Sämtliche Begleiter auf dieser Reise, sowie auch dem verstorbenen Menschen wurde das "Re", die Befähigung der Zauberei zugesprochen und mit auf die Reise gegeben. Durch diverse Gebete und Sprüche, versuchte man zu verhindern, das dem Jenseitsreisenden das Heka (Personifizierte Magie im alten Ägypten) entrissen wurde.
In späterer Zeit wurde Magie in Form des Gottes Heka personifiziert.
Die Ägypter waren auch überzeugt, die guten Götter auf ihrer Seite zu haben. Betrüger und Spukgeister wurden gleichermaßen gefürchtet und verpönt.
Man glaubte, dass Spukgeister unglückliche Seelen waren, deren Gräber verwüstet oder zerstört worden waren und sie daher nicht ins Totenreich zurückkehren konnten.
Es hieß, dass ein Pharao einmal einen Traum hatte, worin ihm ein Spukgeist erschienen war und ihm von seinem Leid berichtet hat. Daraufhin ließ der Pharao die Grabstätte reparieren, damit der Geist beschwichtigt war und wieder in die jenseitige Welt zurückkehren konnte.
Quelle: Wikipedia, Planet Wissen
Ägyptischer Totenkult - Totenkult als Lebenseinstellung
Wo das Leben ist, ist auch der Tod. Jede Kultur hat seinen eigenen Umgang damit. Denkt man an Ägypten, kommen einem unweigerlich Bilder von den herrlichen Pyramiden von ...
"Glauben und Wissen verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere."
Zitat: Arthur Schopenhauer
"Der Geist erkennt. Das Ich (be)wertet."
Zitat: Ronald Mayrhofer
"Schöne Stunden in Deinem Leben - möge Dir das Schicksal geben, bewahre das Gute, das gefällt - bleib immer Mensch denn nur das zählt."
Zitat: H. Adelberger