Gutes im Herzen behalten - eine weise Geschichte

Entwicklungsimpulse für Leben, Beratung, Coaching und Therapie

Gutes im Herzen behalten

Zwei Freunde wanderten durch die Wüste. Während der Wanderung kam es zu einem Streit und der eine schlug dem anderen im Affekt ins Gesicht. 

 

Der Geschlagene war gekränkt. Ohne ein Wort zu sagen, kniete er nieder und schrieb folgende Worte in den Sand:

 

"Heute hat mich mein bester Freund ins Gesicht geschlagen."

 

Sie setzten ihre Wanderung fort und kamen bald darauf zu einer Oase. Dort beschlossen sie beide, ein Bad zu nehmen. Der Freund, der geschlagen worden war, blieb auf einmal im Schlamm stecken und drohte zu ertrinken. Aber sein Freund rettete ihn buchstäblich in letzter Minute.

 

Nachdem sich der Freund, der fast ertrunken war, wieder erholt hatte, nahm er einen Stein und ritzte folgende Worte hinein:

 

"Heute hat mein bester Freund mir das Leben gerettet."

 

Der Freund, der den anderen geschlagen und auch gerettet hatte, fragte erstaunt: "Als ich dich gekränkt hatte, hast du deinen Satz nur in den Sand geschrieben, aber nun ritzt du die Worte in einen Stein. Warum?"

 

Der andere Freund antwortete: "Wenn uns jemand gekränkt oder beleidigt hat, sollten wir es in den Sand Schreiben, damit der Wind des Verzeihens es wieder auslöschen kann. Aber wenn jemand etwas tut, was für uns gut ist, dann können wir das in einen Stein gravieren, damit kein Wind es jemals löschen kann."

 

Verfasser/Autor: Unbekann - gefunden auf http://www.zeitzuleben.de

 

Wert- und sinnvolle Geschenke - "Kluge Worte & Schöne Geschichten"

Weiter mit der weisen Geschichte ...

Gutes im Herzen - Weise Geschichte
pixabay.de

Märchen von der traurigen Traurigkeit

Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlanglief. Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten ...

Worte & Zitate zum Nachdenken

"Nimmer wird's gelingen, Zucht mit Ruten zu erzwingen: Wer zu Ehren kommen mag, dem gibt Wort soviel als Schlag."

Zitat: Walter von der Vogelweide

 

"Es ist nicht wenig Zeit, die wir zur Verfügung haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen."

Lebensweisheit: Lucius Annaeus Seneca

 

"Essen ist ein Bedürfnis des Magens, Trinken ein Bedürfnis des Geistes."

Lebensweisheit: Claude Tillier