Ein Mann hatte seine Geldbörse verloren und lief suchend am Strand umher.
So hatte er sich den Start in seinen lang ersehnten Urlaub wirklich nicht vorgestellt.
Von weitem beobachtete er einen Jungen, der sich rasch bückte, etwas
aufhob, das Gefundene blitzschnell in einem Beutel verschwinden ließ und zügig
weiterging.
Der Mann war sich sicher, dass der Kerl eben seinen Geldbeutel eingesteckt
hatte. Er lief ihm nach und stellte ihn zur Rede. Der Junge schüttelte verständnislos
den Kopf, griff in seine Tasche und zeigte eine spitze Glasscherbe, die er
aufgesammelt hatte, damit sich niemand daran verletzen konnte. Der Mann
zeigte sich beschämt und entschuldigte sich bei dem Jungen.
Kurze Zeit später rief dieser nach dem Mann und winkte ihn zu sich. Er zeigte
auf eine im Sand liegende Geldbörse. Der Mann blickte erleichtert auf sein
Eigentum. Er gab dem Jungen einen angemessenen Finderlohn und sich selbst
das Versprechen, in Zukunft nicht immer gleich das Schlechteste von den Menschen
zu vermuten.
Diese Geschichte stammt aus dem Buch "Glücksmomente fürs Herz" . Das Geschichtenbuch ist im Buchhandel, online (ISBN: 978-3-9819881-8-5) oder unter www.gisela-rieger.de erhältlich.
Meine kleine Tochter liebt es, mit dem Zug zu fahren. An einem schönen Tag in den Ferien war sie ganz aufgeregt, weil sie zum ersten Mal mit mir bis nach ...
Obwohl wir Vorurteile verurteilen, sind wir doch oftmals voreingenommen.
Zitat aus dem Buch "Glücksmomente fürs Herz"